Mayer Josef Transportunternehmen

Verkehr & Transport

Wie kommt man drauf, Kehrmaschinen in den Fuhrpark eines Transportunternehmens hineinzukaufen? Josef Mayer, Seniorchef des gleichnamigen Limberger Betriebes, schmunzelt und reibt sein Riechorgan:
„Ich hab‘ halt damals das richtige Naserl gehabt.“

LIMBERG. Mit gerade einmal zwei LKW haben Josef und Anna Mayer 1967 mit Hilfe des Bruders Ludwig Knell angefangen. Die Transporter waren alles andere als neu  und mussten, sobald es möglich war, ersetzt werden. „Das Fuhrgeschäft ging miserabel. Wir brauchten ein zweites Standbein.“ Josef Mayer klapperte die Gemeinden Langenlois, Eggenburg, Ziersdorf und Ravelsbach ab, um den Bedarf an Kehrmaschinen zu erheben. Einige Monate später stand eine im Hof. 1,2 Millionen Schilling schwer. Anna Mayer: „Ich war dagegen. Das Risiko war mir zu groß. Doch der Chef hat sich durchgesetzt und gut war‘s.“ In den vergangenen 27 Jahren wechselten einander einige Kehrmaschinen im Transportunternehmen Mayer ab. Glanzstück des jetzigen Fuhrparkes ist eine fast nagelneue Spezialmaschine in der Halle neben dem ehemaligen Limberger Lagerhaus, die alle Stückerln spielt: Asphalt fräsen, mit 240 bar reinigen, das Wasser aufsaugen. Gemeinden und große Bauunternehmen buchen heute die Kehrmaschinen der Mayers, die im gesamten nördlichen NÖ und in Wien unterwegs sind. 2005 standen elf LKW,  fünf Kehrmaschinen und drei Bagger im Fuhrpark der Mayers in Limberg. 12 Mitarbeiter  (inkl. der Familienmitglieder) sind das Rückgrat des Unternehmens. Seit 12 Jahren steht das Junior-Duo Andreas Mayer und Frau Michaela an der Spitze des Betriebes, der 1998 von Niederschleinz nach Limberg  übersiedelte. Die drei Nachwuchsmayers Magdalena, Andreas und Klaus tummeln sich auch schon auf dem Gelände herum. Neben Kehrarbeiten übernehmen die Mayers die Zustellung von Sand, Schotter und Baustoffen, Erdarbeiten und Kanalarbeiten, wie derzeit in Ober- und Unterdürnbach. Die Baggerarbeiten werden zum Großteil von Andreas Mayer durchgeführt: „Jeden Tag eine neue Herausforderung!“ Alt und Jung arbeiten bei den Mayers Hand in Hand - ein Familienunternehmen eben. Reibungspunkte gibt es kaum. Michaela Mayer: „Bei uns funktioniert das so gut, weil wir alle zusammenhalten."

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